Bei der Jahresversammlung der „Amigos“ am 15. Juli gab es neben einem regen Ideenaustausch über geplante zukünftige Amigos-Aktionen große Freude über eine bemerkenswerte Einzelspende:
Frau Ursula P., eine langjährige, treue Spenderin mit großem Herzen und wachem Verstand für die Not in der Welt hatte den Wunsch, den kleinen Patienten des Hospital del Niño ein Beatmungsgerät zu finanzieren.
Gewünscht – getan: Auf dem Amigos-Spendenkonto landete der stattliche Betrag von eintausend Euro!
Dieses Geld – aufgestockt mit den Mai- und Juni-Spenden – floss umgehend an das Hospital del Niño in Lima, wo Frau Dr. Virginia Garaycochea zwei Beatmungsgeräte anschaffte.
Eines davon brauchte dringend der kleine Iker: Der Junge hatte sich zunächst mit Covid infiziert, danach mit dem Guillain-Barré-Syndrom, einem lebensbedrohlichen Nervenleiden, das das gesamte Muskelsystem lähmt.
Iker hat beide Krankheiten überlebt, seine Atemmuskulatur jedoch bleibt dauerhaft geschädigt.
Das von Frau P. gespendete Beatmungsgerät ermöglicht es Iker nun, das Krankenhaus zu verlassen und zu Hause bei seiner Familie zu leben.
Die kleine Naysa lebt bereits seit vier Jahren mit einem gebrauchten Beatmungsgerät (Bipap), gespendet von den „Amigos“, in ihrem eigenen Zuhause bei Eltern und Geschwistern. Defekte am Gerät und daraus resultierende Reparaturen hatten zur Folge, dass Naysa immer wieder stationär im Krankenhaus aufgenommen werden musste.
Nun durfte sie dank der Großzügigkeit von Frau P. ein neues Beatmungsgerät für zu Hause erhalten.
Iker und Naysa stehen stellvertretend für all die kleinen Patienten, denen durch Menschen wie Frau P. in schweren Zeiten bereits geholfen werden konnte und die auch zukünftig Hilfe erhalten werden.
Wir Amigos sind sehr dankbar, dass wir durch Spender wie Frau P. gezielt und direkt dort Not lindern können, wo Hilfe gerade am meisten benötigt wird.
Ida Garaycochea
Iker während seiner Behandlung im Hospital del Niño.
Naysa, in einem von den „Amigos“ gespendeten Rollstuhl, darf dank ihres mobilen Beatmungsgerätes zuhause bei ihrer Familie leben.